Der Conbericht soll von jemand Berufenerem eingestellt werden, ich beschränke mich einfach mal auf den Speiseplan, wenn der Con schon den Untertitel trug "Fred Kocht"

Angefangen hat alles am Donnerstag mit der berühmt berüchtigten Puzzlesuppe. Diese besteht als Basis aus einer Gemüsesuppe mit extra angerichteten Beilagen die jeder nach Geschmack selber in seine Schüssel packt. Ich habe verwendet: gebratenes Hackfleisch, Speckwürfel, gebackene Leberknödel, Wiener Würstel in Stücken, Debreziner Würstel in Stücken, Tortellini mit Käse, Ravioli mit Spinat, Gnocchi mit Gorgonzola, Frittaten, kleine Windbeutel, Backerbsen, Reibekäse, Tomatenwürfel...(im Grunde gehen alle Zutaten die irgendwie in eine Suppe gehören könnten).

Freitag sah ein erweitertes Frühstück mit den üblichen Zutaten (Wurst, Käse jeweils in verschiedenen Sorten, Marmeladen, Honig, Milch, Tee, Kaffee, frische Brötchen, verschiedene Brotsorten, eine Traditionelle Frühstücksspeise die den Namen "Moppelkotze" erhalten hat und im Gegensatz zum Namen extrem lecker ist (Haferflocken, Yoghurt, Obstcocktail, Honig), und später dann ein leckeres Würschtelgulasch aös warmer Start in den Tag.
Als Zwischenmahlzeit gab es eine vegetarische und eine Nichtvegetarische "falsche Pizza" (eigentlich geplant für türkische Fladenbrote und mit Rucola, aber es gab leider keine und deswegen gab es die mit Toastbrotscheiben. Dazu wird Sauerrahm, Reibekäse, Zwiebeln und Paprikawürfel, frische Kräuter und Schinkenwürfel gemsicht, abgeschmeckt und auf den Toastscheiben überbacken, dazu Salat aus Tomaten und Rucola. Für Vegetarier dann ohne Schinken. Sehr einfach, chnell zubereitet und im Backofen schnell nach Bedarf serviert.
Abends gab es ein indisches Essen aus verschiedenen Curries, im Einzelnen aus Channa Dal (gelbe Linsen), Chapattis, Gurken-Minze Raita, Kichererbsencurry mit Methiblättern, Alu Ghobi, also Kartoffel- Blumenkohlcurry, ein Fischcurry, Chicken Tikka (marinierte und gebackene Hühnerteile), ein Kasmiri Roghan Josh mit Datteln, Rosinen und Yoghurtsauce, ein Rindfleisch Vindaloo und ein Puten-Ananascurry westlicher Prägung, dazu enen gewürzten Pulao Reis. Das Ganze wurde begleitet durch eine Mango Lassi. Insgesamt ein großer Erfolg weil sehr viele und unterschiedliche Geschmacksnuancen vorhanden waren.

Der Samstag sah zuerst ein Frühstück wie am Vortag, ergänzt mit verschiedenen Arten von Rührei (mit Speck, mit Kräutern, mit Gemüse, mit Kräutern), später dann erweitert durch die Reste des indischen Essens (á la carte, also auf Wunsch aufgewärmt). Als Zwischenmahlzeit war eigentlich ein Borscht geplant, der aber dann doch nicht serviert wurde weil vom Vrtag noch zu viele Reste über waren und daher alle Leute ausreichend Satt geworden sind. Nachmittags gab es dann noch diverse Kuchen (Karottenkuchen, Apfelkuchen, Apfelstrudel) und Kaffee für einen improvisierten Hochzeitsempfang.
Der Abend sah dann das große Festmahl und einen kulinarischen Höhepunkt. Es gab im Einzelnen: Borschtsch mit Sauerrahm, eine Lauchcremesuppe für Vegetarier, Gurkensalat, Tomatensalat und das Büffet in Häppchenform (es hat sich bewährt bei nicht betreten Büffets alle Speisen in Häppchen anzurichten um zu verhindern das einzelne Buffetbesucher eine Speise komplett abgreifen). Dies waren: Schweinefilet im Kräuter-Balsamicomantel, Entenbrust in Limonen-Honigsauce, Shrimps in Anis-Chili Sauce und in kleinen Blätterteigpastetchen serviert, Roastbeef mit frisch geriebenem Meerettich, Hühnerflügel in einer Ingwer-Honig-Zwiebelmarinade gebacken, Lammkeule im Backofen auf einem Gemüsebett gebacken (durch die griechische Rezeptur eher zitronig im Geschmack), das separat servierte Gemüse aus dieser Kasserolle, gegrilltes Gemüse (Aubergine, Zucchini, Frühlingszwiebeln, grüner Spargel), Kartoffeln mit einer Kräuterquarkstippe, Senfeier mit Dijonsenfsauce und natürlich den berühmten Mutzbraten. Als Dessert gab es dann Schokonudeln mit Kirschen und Karamellsauce, Rotweinbirnen und eine Key Lime Pie, dazu dann eine leckere Bananenmilch.

Später musste ich noch einen Schokokuchen auf Anforderung zubereiten weil der Giftmörder erst in der Nacht die wichtige dritte Komponente für das 3 Stufengift erfahren hat und das wurde dann eine Chocolatecreampie für die Leute gestorben sind und an der der Koch reichlich Geld verdient hat.

Alles in allem ein entspanntes Wochenende mit einem grandiosen Küchenteam (Danke auch hier nochmal an Manu, Simone und Stefan) und netten Spielern die sich an die Grundregel halten "Wenn du schon in der Küche bist, nerv die Leute dort nicht, sei nett und versuche zu helfen!"

Gruß
Fred

Die Bilder dauern diesmal leider etwas länger....



Wer hat´s erfunden?
der Fred! Eh klar!